
Dr. med. Alkis Yannakopoulos Salili
Fachärztin für Allgemeine Innere Medizin und Geriatrie FMH
Psychosomatische und Psychosoziale Medizin SAPPM
«Die integrative Medizin ist eine Brücke zwischen der Schulmedizin und der Komplementärmedizin. Sie verbindet das Beste aus beiden Welten.”
Dr. Andrew Weil
Integrative Medizin
Die Integrative Medizin verbindet das Wissen der Schulmedizin mit den ganzheitlichen und individualisierten Ansätzen der Komplementärmedizin. Ihr Ziel ist es, die individuellen Selbstheilungskräfte und die Selbstwirksamkeit von Patientinnen und Patienten zu erkennen und zu fördern und damit chronischen Krankheiten besser vorzubeugen.
Was bedeutet integrative Medizin
Der «evidenz-basierten» Schulmedizin wurde bisher die «Erfahrungsmedizin» naturheilkundlicher Methoden entgegengesetzt. Immer mehr neue Forschungsergebnisse belegen nun die Wirksamkeit sogenannter alternativmedizinischer Methoden wie TCM, Neuraltherapie, Phytotherapie u. a.
Somit bietet sich für die verantwortungsvolle Symbiose beider Welten anstelle einer Gegenüberstellung eine gegenseitige Integration ihrer besten Anteile an - daher der Begriff «Integrative Medizin».
Wann sollte man eine Behandlung starten?
Idealerweise erfolgt die integrative und bio-psycho-soziale Beratung bereits vor Ausbruch von chronischen Beschwerden im Sinne einer Vorsorge.
Welche Beschwerden können behandelt werden?
Die Integrative Medizin richtet sich an eigenmotivierte PatientInnen insbesondere mit folgenden Belastungen/Symptomen:
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Müdigkeit, chronische Erschöpfung, Burnout-Risiko
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Chronische Symptome wie Gelenkschmerzen, Kopfweh/Migräne oder Magen-Darm-Beschwerden (s. u.)
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Zivilisationskrankheiten wie Adipositas, Bluthochdruck , Diabetes
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Depressionen, Ängste und Schlafstörungen
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Bio-psycho-soziale Belastungen im Zusammenhang mit körperlichen Erkrankungen (z. B. Herz-, Lungen- und Kreislauferkrankungen, chronisches Reizdarmsyndrom, chronisch-entzündliche Darmerkrankungen)
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Bio-psycho-soziale Belastungen durch besondere Lebensereignisse (z. B. Beziehungen, Geburt, Verlust, Trauer, Mobbing), evt. als Grundlage oder Ergänzung zu einer psychotherapeutischen Begleitung
Werden die Kosten von der Krankenkasse übernommen?
Die integrative Sprechstunde erfolgt grundsätzlich im Sinne einer ganzheitlichen bio-psycho-sozialen Anamnese und Beratung auf der Grundlage evidenz-basierter Methoden und wird daher über die Grundversicherung (KVG) abgerechnet. Dies beinhaltet auch die Behandlung mit Neuraltherapie, nicht jedoch die Ozontherapie.
Leistungen, welche nicht von der Grundversicherung gedeckt werden, werden im Einzelfall als solche deklariert (erkundigen Sie sich dazu in der Sprechstunde).