
Dr. med. Alkis Yannakopoulos Salili
Fachärztin für Allgemeine Innere Medizin und Geriatrie FMH
Psychosomatische und Psychosoziale Medizin SAPPM
Neuraltherapie
Chronische oder auch akute Reizzustände wie Schmerzen, Entzündungen, Wundheilungsstörungen u. a. werden direkt oder indirekt über das vegetative Nervensystem beeinflusst und unter Umständen aufrechterhalten. In diesem Verfall versagt die körpereigene Selbstregulation – chronische Symptome sind die Folge.
Mit der Neuraltherapie steht uns ein Verfahren zur Verfügung, das - ähnlich wie die Akupunktur – solche pathologischen Zustände aufspürt. Über die Haut, die darunter verlaufenden Fasern des vegetativen Nervensystem und über tiefer gelegene Regionen des Körpers werden selbstregulierende Vorgänge im Körper anregt.
Dabei wird Procain (ein kurz wirksames Lokalanästhetikum) als pharmakologische Substanz eingesetzt: mit seiner durchblutungsfördernden, entzündungshemmenden und sympathikolytischen* Wirkung (*Hemmung des Sympathikus-Anteils des vegetativen Nervensystems) kann es helfen, pathologische Reizmuster zu lösen und dem Körper die Möglichkeit zur Selbstregulation zu geben.

Anwendungsbeispiele für die Neuraltherapie:
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Nackenverspannungen, Spannungskopfschmerzen
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Chronische oder wiederkehrende Nasennebenhöhlenentzündung (Sinusitis)
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Saisonale Allergien
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Chronifizierter Husten nach Bronchitis/Infekt
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Chronische Schmerzen lokal oder generalisiert
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Kniearthrose, Schultergelenksprobleme
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Beschwerden des urogenitalen/gynäkologischen Bereichs wie vermehrter Harndrang (Reizblase) oder wiederkehrende Blasenentzündungen
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Reizdarmbeschwerden
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Gereizte oder schlecht heilende Narben
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